Konflikt in Bergkarabach: Die wichtigsten Städte unter Beschuss

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Von Luis Nicolas Jachmann
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Die aserbaidschanische Seite beklagt einen Angriff auf die zweitgrößte Stadt des Landes und macht armenische Kräfte verantwortlich.

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Die zweitgrößte Stadt Aserbaidschans, Gandscha ist im Zuge des Konflikts in Bergkarabach angegriffen worden. Das aserbaidschanische Verteidigungsministerium spricht von einem Beschuss durch armenische Kräfte. Bei den Angriffen sollen auch Zivilisten getötet worden sein.

Auch militärische Stützpunkte betroffen?

Die Behörden der selbsternannten Republik Bergkarabach teilten wiederum mit, ihre Streitkräfte hätten einen Militärflughafen in Gandscha zerstört. Aserbaidschan bestritt dies vehement.

Hauptstadt Stephanakert Ziel von Angriffen

Auch in der Hauptstadt von Bergkarabach, in Stepanakert, brannten erneut Häuser und Gebäude. Die armenischen Behörden machten die aserbaidschanische Armee für gezielte Angriffe auf Stepanakert verantwortlich.

In den letzten Tagen wurden über 220 Menschen in dem bewaffeneten Konflikt getötet. In Bergkarabach besteht die Mehrheit der Bevölkerung aus Armeniern. Die Region hatte sich 1991 von Aserbaidschan abgespalten - nach einem vierjährigen Krieg zwischen den ehemaligen Soviet-Republiken. Der gewaltsame Konflikt seit Beginn dieser Woche ist der verheerendste, seitdem die instabile Waffenruhe vor fast 30 Jahren einsetzte.

Die armenische Seite beschuldigt die Türkei seit Tagen, islamistische Söldner aus Nordsyrien in den Konflikt zu schicken. Diese sollen rekrutiert worden sein, um die Einhaltung der Scharia im umkämpften Gebiet umzusetzen.

Journalist • Luis Nicolas Jachmann

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