Sie wollen bewusst Kulturbotschafterinnen auf ihren Skateboards sein.
Früher skateten die Mädchen hier in der bolivianischen Hauptstadt La Paz in Jeans und Hoodie, jetzt sind vom Skater-Outfit nur noch die obligatorischen Vans geblieben, - die Mädchen tragen das traditionelle Gewand Boliviens und nennen ihren Club Imilla-Skate, "Skaten für Mädchen" auf der Aymara-Sprache.
Ayde Choque sagt: "Wir stehen zu unserer Kultur, unserer Identität. Das ist eine gute Sache. Wir wollen nicht nur zeigen, dass Mädchen skaten können. Wir wollen so unsere Kultur und den Skatesport gemeinsam fördern."
Die Mädchen aus der Hauptstadt haben es einer Gruppe von Mädchen aus dem Hochland nachgemacht, die als erstes in Rock, Bluse und Hut auf das Skateboard stiegen.
Milenda Limachi meint: "Ich habe das noch in keinem anderen Land gesehen, dass Frauen in traditioneller Kleidung Skateboard fahren. Wir zeigen der Welt, dass es solche Frauen gibt, hier in Bolivien. Frauen, die ihre Kultur lieben und die gleichzeitig gerne skaten."
Wirklich praktisch ist die Kleidung zum Skaten nicht. Besonders der Hut hat schon für so manchen Skate-Unfall gesorgt.