Europa in Covid-Atemnot - Die Corona-Lage am 24.10.

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Copyright Francois Mori/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
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Von su mit dpa
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Bei Protesten gegen neue Corona-Beschränkungen krachte es in Neapel zwischen Protestlern und der Polizei. In Tschechien sind die Krankenhäuser nahezu am Ende ihrer Kräfte.

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Europa in Covid-Atemnot: Bei Protesten gegen neue Corona-Beschränkungen krachte es in Neapel zwischen Protestlern und der Polizei.

Wütend über eine gerade auferlegte regionale Ausgangssperre zwischen 23.00 Uhr bis 5.00 Uhr morgens und über die Ansage des lokalen Gouverneurs, die Region zu sperren, um zu versuchen, die zunehmenden COVID-19-Infektionen in den Griff zu kriegen, warfen Demonstranten Steine und Rauchbomben, und Polizisten antworteten mit Tränengas.

Die Arbeitslosigkeit im Süden Italiens ist mindestens doppelt so hoch wie im produktiveren Norden.

Laut John Hopkins University (Baltimore, USA) hat die Pandemie in Italien bisher mehr als 37.000 Menschen getötet.

FRANKREICH

In Frankreich genossen Straßburger letzte Abend-Momente in Bars und Restaurants, bevor um Mitternacht - wie in vielen weiteren französischen Städten eine nächtliche Ausgangssperre in Kraft trat.

Franck Meunier, Bar-Restaurant "Les Kneckes":

"We will have to open the kitchens earlier. Let people in to eat from 5.30, 6 o'clock, so that people can leave and get back home in time for 9pm. Clearly, we're expecting a fall in turnover of around 30 or 40 percent. "

"Wir müssen die Küchen früher öffnen, die Leute ab 17.30 Uhr und 18.00 Uhr essen lassen, damit sie pünktlich um 21.00 Uhr nach Hause aufbrechen können. Wir rechnen natürlich mit rund 30 oder 40 Prozent weniger Umsatz."

TSCHECHIEN

In der Tschechischen Republik stehen die Krankenhäuser in einer großen Coronavirus -Welle kurz vor dem Zusammenbruch.

Dem Land mit gerade mal rund 10,7 Millionen Menschen kam zuletzt auf  453,1 Fälle je 100.000 Einwohner (7-Tage-Inzidenz).

Unter anderem sollen nur noch Patienten stationär aufgenommen werden, die eine intensive und dringende Pflege benötigen. Außerdem sollen alle Patienten, bei denen dies möglich ist, in die häusliche Pflege entlassen werden.

Derzeit sind in dem Land mehr als 6.000 Ärzte und Pflegekräfte in Quarantäne, weil sie sich angesteckt haben oder Kontakt zu Infizierten hatten.

FINNLAND

Aber Weihnachten wird trotz allem nicht abgesagt, versichert der Weihnachtsmann in Finnland. Lapplands arktisches Wunderland zieht jährlich tausende Kinder an, und das Postamt des Weihnachtsmanns in Rovaniemi bekommt Briefe aus aller Welt mit Weihnachtswünschen. Der größte Wunsch des finnischen Weihnachtsmanns: dass dieses Jahr alle in Sicherheit sind.

su mit dpa

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