US-Wahl: Biden und Trump fighten um jede Stimme

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Copyright Rebecca Blackwell/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Sebastian ZimmermannJack Parrock
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US-Präsident Trump und US-Präsidentschaftskandidat Biden sind kurz vor der Abstimmung auf großer Wahlkampftour.

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Es ist eine der letzten Wahlkampfveranstaltungen von US-Präsident Donald Trump. Hunderte seiner Anhänger sind in die Arbeiterstadt Reading in Pennsylvania gekommen. So auch Spencer, er wählt zum ersten Mal: "Der Besitz von Schusswaffen ist für mich eines der wichtigsten Dinge. Trump mag vielleicht nicht überall der Beste sein. Aber wenn man bedenkt, dass sein Gegenkandidat nicht mehr ganz klar ist, will ich lieber jemanden, der kompetent ist."

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Erstwähler Spencer will für Trump stimmenEuronews

Auch Daniel, der aus Kamerun in die USA eingewandert ist, ist Erstwähler und will sein Kreuzchen bei den Republikanern machen: "Was die Demokraten tun, ist erbärmlich. Sie wollen die Meinungsfreiheit abschaffen. Als ich nach Amerika kam, wusste ich, dass das ein Ort ist, wo man sagen und wählen kann, was und wen man möchte."

Kampf um Swing-State Pennsylvania

Der Bundesstaat Pennsylvania gilt als Swing-State und ist heiß umkämpft. Noch ist nicht klar, ob hier Demokraten oder Repuplikaner die meisten Stimmen holen. Laut Umfragen liegt Trump zurück. Die Kundgebung hier abzuhalten, ist genau geplant. In Grafschaften wie dieser, so glaubt man, könnten die entscheidenden Stimmen für Trump geholt werden.

Auch der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden ist kurz vor der Abstimmung auf großer Wahlkampftour. Und er hat sich dafür mit Ex-Präsident Barack Obama prominente Unterstützung ins Boot geholt.

Washington, D.C.: Angst vor Ausschreitungen

Zurück in Washington, D.C. In der Hauptstadt vernageln die Menschen ihre Geschäfte mit Brettern. Man befürchtet, dass es zu Unruhen auf den Straßen kommt - wie auch immer die Wahl ausgehen wird.

Die Black Lives Matter-Bewegung protestiert in Sichtweite des Weißen Hauses. Demonstrantin Nadine hofft auf einen Sieg von Joe Biden: "Biden war 26 Jahre lang im Senat. Er ist Teil des Old Boys Network. Unter ihm wird sich nichts Grundsätzliches ändern. Aber: Jeder ist besser als Trump."

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BLM-Demonstrantin NadineEuronews

Auch Wählerin Bella setzt mehr Hoffnung in Biden: "Die Regierung hat einfach keinen guten Job gemacht. Wir brauchen jemanden, der wieder mehr vereint. Der für die Gesellschaft mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede sieht. Deshalb werde ich wohl für Biden und Harris stimmen."

Donald Trump oder Joe Biden - sie sind zwei vollkommen gegensätzliche Kandidaten. Am 3. November treten sie in einer historischen Wahl gegeneinander an.

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