US-Wahl hat begonnen: Lange Schlangen vor Wahllokalen

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Von Sebastian ZimmermannStefan Grobe mit dpa
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Die US-Bürger wollen sicherstellen, dass ihre Stimmen auf jeden Fall ausgezählt werden. Rund 100 Mio. Menschen haben bereits vor dem Wahltag ihre Stimme abgegeben.

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Die US-Wahl hat begonnen. In Palm Beach, im umkämpften Bundesstaat Florida, ging First Lady Melania Trump zur Wahlurne - jedoch ohne einen Mund- und Nasenschutz. Mitreisende Journalisten berichteten, die Ehefrau des Präsidenten sei die einzige Person gewesen, die trotz der Corona-Pandemie keine Maske getragen habe.

Der Kandidat der Demokraten, Joe Biden, besuchte am US-Wahltag seine Heimatstadt Scranton. Dort bedankte er sich unter anderem bei seinen Wählern.

Mittlerweile lebt Biden in Wilmington, im Bundesstaat Delaware. In der 70.000-Einwohnerstadt stehen die Menschen Schlange, um ihre Stimme abzugeben. Viele machen sich Sorgen um ihre Zukunft.

"Ich bin ängstlich, freue mich aber auch", sagt eine Frau. "Darauf haben wir vier lange Jahre gewartet. Wir, die Frauenbewegung, haben seit dem Tag, an dem Trump übernahm, hart gearbeitet. Deshalb hoffen wir sehr, dass es heute eine Veränderung zum Guten geben könnte."

Eine andere Wählerin freut sich, dass der Tag, auf den sie gewartet hätten, endlich da sei: "Wir dürfen abstimmen. Ich habe im Moment keine Erwartungen. Ich hoffe nur das Beste. Und dass alles ruhig und friedlich verläuft, das ist alles, was ich mir will.“

Hohe Wahlbeteiligung

Für die US-Bürger ist es eine historische Wahl. Dazu kommt die Corona-Pandemie, die die Sorgen der Menschen zusätzlich vergrößert. Mitten in einer Pandemie, die im ganzen Land wütet, zu wählen, ist eine Herausforderung für alle. Sehr viele Menschen wollen "persönlich" abstimmen und dies nicht per Briefwahl tun.

Sie wollen sicherstellen, dass ihre Stimmen auf jeden Fall ausgezählt werden. Rund 100 Millionen Menschen haben bereits vor dem eigentlichen Wahltag ihre Stimme abgegeben. Das Land ist auf dem Weg zu einem neuen Rekord bei der Wahlbeteiligung.

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