Trump soll gehen: des Widerspenstigen Zähmung

Der scheidende US-Präsident Donald Trump
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Von euronews
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Vor dem Capitol in Washington D.C. wird bereits eine Bühne errichtet, auf der die Amtseinführung von Joe Biden als US-Präsident staffinden soll. Doch Noch-Präsident Donald Trump wehrt sich mit Händen und Füßen.

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Nein, Donald Trump will sich mit seiner Abwahl nicht abfinden. Amtsnachfolger Joe Biden hat sich nun dazu geäußert. Es müsse demütigend für den Noch-Präsidenten sein. Doch jetzt sei Zusammenarbeit gefragt.

US-Präsident Donald Trump sträubt sich gegen das Ende seiner Zeit im Weißen Haus. Am Dienstag verweigerte er dem Team seines gewählten demokratischen Amtsnachfolgers Joe Biden die Möglichkeit zur Vorbereitung der Amtsübernahme. Die Türen bestimmer Behörden blieben verschlossen.

Biden: "Das ist peinlich"

Nach seiner Wahl sagte Biden, es müsse wohl eine demütigende Situation für Trump sein:

"Nun, ich denke, es ist peinlich, offen gesagt. Wie sage ich das taktvoll. Wir werden sein Erbe wohl nicht bewahren... Ich verstehe, dass das ein Verlust ist, aber ich denke, dass die große Mehrheit der Menschen, die für ihn gestimmt haben, ich denke, dass sie verstehen, dass wir nun zusammenarbeiten müssen. "

Auch am Dienstag, fast eine Woche nach der Wahl und Tage nach der Offenbarung seiner Niederlage gab sich Trump unbeirrt und twitterte Trump weiter: Wir werden gewinnen.

Pompeo spricht von "Trumps zweiter Amtszeit"

Und auch Noch-Außenminister Mike Pompeo verblüffte jüngst mit seiner Antwort auf eine Frage nach dem Stand der Übergabe:

"Es wird ein ganz sanfter Übergang zur zweiten Amtszeit von Donald Trump. Ja, wir sind soweit. Die Welt blickt auf das, was hier geschieht. Wir werden alle Stimmen auszählen... Da ist die Verfassung ja ziemlich deutlich."

Unterdessen haben Arbeiter eine Bühne vor dem Capitol in Washington D.C. aufgebaut. Ein erstes sichtbares Zeichen der Amtseinführung des gewählten Amtsnachfolgers Joe Biden im Januar.

Ob Trump will oder nicht.

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