Schweigen jetzt die Waffen in Berg-Karabach?

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Von Euronews
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Im Konflikt um die Südkaukasus-Region bahnt sich offenbar unter Vermittlung Russlands eine Wende an.

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Im Konflikt um die Südkaukasus-Region Berg-Karabach haben sich die Staatschefs von Armenien und Aserbaidschan auf eine Waffenruhe unter Vermittlung des russischen Präsidenten Wladimir Putin verständigt. Alle Kampfhandlungen sollten demnach um 1.00 Uhr Ortszeit eingestellt werden. Das teilte der Kreml in der russischen Hauptstadt Moskau in der Nacht zum Dienstag der Agentur Interfax zufolge mit. Er fügte hinzu, dass russische Friedenstruppen das Ende der Kampfhandlungen zwischen Armenien und Aserbaidschan überwachen werden.

Der armenische Regierungschef Nikol Paschinjan erklärte auf seiner Facebook Seite, dies sei für ihn eine sehr schwierige und schmerzhafte Entscheidung gewesen.

Zuletzt hatte Aserbaidschan behauptet, man habe die Kontrolle über die strategisch wichtige Stadt Shusha, im armenischen auch Shushi, übernommen. Diese befindet sich in der Region Bergkarabach. Bei den Kämpfen zwischen Aserbaidschan und Armenien kamen bisher hunderte, möglicherweise tausende Menschen ums Leben.

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