Autoren, die für mehr Unterstützung demonstrieren und Buchhändler, die Angst vor dem Dezember haben: nicht nur in Frankreich blickt die Buchbranche mit Sorge auf die nächsten Monate.
In Frankreich haben einige der bekanntesten Autoren der Gegenwart mehr Unterstützung für die Branche gefordert. Das Buchgeschäft gilt nicht als systemrelevant und steht bei den beschlossenen Hilfsmaßnahmen bisher hintenan. In den Buchläden sorgt man sich deshalb bereits um das Weihnachtsgeschäft.
Maxime Aubin, Buchhändler aus Rennes, sagt: "November ist sonst mein zweitbester Monat. Für so einen Buchladen wie meinen, wo das Geld immer knapp ist, ist das schlimm. Und es kann sein, dass auch der Dezember schlecht wird, wo das Geschäft normalerweise explodiert - das will ich mir gar nicht vorstellen."
Seit Ende Oktober sind die Buchläden in Frankreich bis auf Weiteres geschlossen.