Das Raumschiff "Crew Dragon", des privaten US-amerikanischen Raumfahrtunternehmens SpaceX, ist zum ersten Mal für eine reguläre Mission ins Weltall gestartet
Das Raumschiff "Crew Dragon", des privaten US-amerikanischen Raumfahrtunternehmens SpaceX, ist zum ersten Mal für eine reguläre Mission ins Weltall gestartet.
Die Raumkapsel hob an der Spitze einer "Falcon 9"-Rakete mit vier Astronauten an Bord in Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida ab. Die Kapsel wird voraussichtlich nach mehr als 27 Stunden Flug an der Internationalen Raumstation ISS andocken.
Es war nach fast neunjähriger Pause das erste Mal, dass Astronauten wieder von amerikanischem Boden aus in den Orbit starteten und das erste Mal, dass sie von einem privaten Raumfahrtunternehmen befördert wurden. SpaceX hatte zuvor nur Fracht zur ISS transportiert.
Die amerikanischen Nasa-Astronauten Michael Hopkins, Victor Glover und Shannon Walker sowie der japanische Astronaut Soichi Noguchi sollen sechs Monate an Bord der ISS bleiben und verschiedene Experimente überwachen.
Zuletzt waren im Sommer 2011 Astronauten mit der Raumfähre "Atlantis" zur ISS geflogen. Danach mottete die Nasa ihre Space-Shuttle-Flotte aus Kostengründen ein und war seither für ISS-Missionen auf Russland angewiesen.
Für SpaceX Firmenchef Elon Musk ist der Höhenflug ein Triumph. Jetzt sollen Flüge ins All aus den USA wieder zur Normalität werden.