Es stellte sich als ein falscher Alarm heraus. Einer von 1.700 Passagieren an Bord der "Quantum of the Seas" war offenbar falsch positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Ein über 80-jähriger Passagier an Bord eines Kreuzfahrtschiffes vor Singapur ist doch nicht mit Coronavirus infiziert gewesen. Der Mann hatte über Verdauungsbeschwerden geklagt und war daraufhin auf das Coronavirus getestet worden - mit positivem Ergebnis.
Das Kreuzfahrtschiff "Quantum of the Seas" brach seine "Reise ins Nirgendwo" - so der Name der viertägigen Kreuzfahrt rund um den Stadtstaat Singapur - vorzeitig ab - alle 1.700 Passagiere an Bord mussten im Hafen von Singapur ausharren. Noch drei weitere Male sei der Mann auf das Virus getestet worden, doch diese fielen negativ aus, wie das zuständige Gesundheitsministerium mitteilte.
Während der Tests mussten die Passagiere an Bord ausharren, solange, bis alle Kontakte des Mannes zurückverfolgt werden konnten. Zudem mussten sie sich vor dem Verlassen des Schiffes einem Virustest unterziehen. Die Behörden wiesen die Reisegäste an, in den kommenden 14 Tagen auf Krankheitssymptome zu achten.
Seit Monaten leidet das südostasiatische Land unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie, es gibt so gut wie keine Touristen mehr. Die Gesellschaft Royal Carribean will mit derartigen Reisen - die ohnen Zwischenstopps und Landgänge erfolgen - wieder Schwung in den Kreuzfahrttourismus bringen.