Tausende protestieren in Polens Hauptstadt, Gegner des verschärften Abtreibungsrechts und Geschäftsleute, die auf Unterstützung warten.
Warschau, an einem Sonntag. Tausende protestieren am historischen 13. Dezember. Vor 39 Jahren begannen die Streiks in Danzig, die zum Sturz der kommunistischen Regierung führten. Jetzt sind es Gegner des verschärften Abtreibungsrechts und Geschäftsleute, die auf Unterstützung warten.
Marek Moliński führt ein Restaurant, die Coronabeschränkungen haben ihm wirtschaftlich so sehr zugesetzt, dass er sogar seine Wohnung verkauft hat.
Die Proteste richten sich gegen die staatlichen Hilfen, so könne niemand nicht überleben.
Finanzexperten verstehen zwar die Unzufriedenheit, die Regierung setze aber auf gezielte Hilfe statt auf das Gießkannenprinzip.
Der Druck wird bleiben, denn die Einschränkunegn werden bleiben, um das Virus einzudämmen.
Magdalena Chodownik, euronews:
"Vergangene Woche hat die Europäische Union endlich den Haushalt und den COVID19-Rettungs****fonds durchgebracht. Europas Geschäftsleute, sei es in Polen, Italien oder Spanien, haben überall die gleichen Sorgen. Und sie warten auf Hilfe von den Regierungen."