Weltraumnation China: Mondgestein holen war nur der Anfang

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Von su mit dpa
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Chinas "Chang'e-5"-Raumsonde hat rund 1.731 Gramm Mondgestein zur Erde gebracht. 11 Missionen innerhalb von zwei Jahren sollen folgen. Das Ziel: Eine Forschungsstation auf dem Mond.

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Chinesische Wissenschaftler haben in Peking die Transportkapsel der Mondsonde Chang'e-5 geöffnet und den Behälter mit den eingesammelten Gesteinsproben herausgenommen.

Nach vorläufiger Messung hat die Chang'e-5-Raumsonde rund 1.731 Gramm Mondproben eingesammelt. Die Untersuchung könnte neue Erkenntnisse über die vulkanische Aktivität und die Geschichte des Mondes liefern.

Wu Yanhua, ein Manager des Weltraumprogramms (Vizeadministrator der Nationalen Weltraumverwaltung Chinas und stellvertretender Oberbefehlshaber des "China Lunar Exploration Program"):

“Die nächsten beiden Jahre werden sehr arbeitsintensiv für unsere Raumfahrtprogramme. Wir planen 11 Missionen innerhalb von zwei Jahren. Dazu gehören Chang'e-7 und Chang'e-8, bei denen wir mit bedeutenden Ländern und internationalen Organisationen zusammenzuarbeiten wollen, um den Bau einer wissenschaftlichen Forschungsstation auf dem Mond zu erkunden.”

Chang'e 5 war am 24. November von der Insel Hainan aus zum Mond gestartet und am 1. Dezember planmäßig zurückgekehrt.

China ist nach den USA und der Sowjetunion die dritte Raumfahrtnation, der es gelungen ist, Mondgestein zur Erde zu bringen – das erste Mal seit 44 Jahren.

su mit dpa

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