Normalerweise ist der Petersplatz prall gefüllt mit Gläubigen, wenn der Pontifex seine Weihnachtsbotschft verkündet. Diesmal verlor sich dort keine Menschenseele. Im Apsotolischen Palast verfolgte nur eine Handvoll Menschen den Segen des Papstes.
Papst Franziskus hat während seiner Weihnachtsbotschaft im Apostolischen Palast Leidenden in aller Welt gedacht und den päpstlichen Segen "Urbi et orbi" gespendet.
Normalerweise verfolgt ein Menschenmeer die Weihnachtsbotschaft auf dem Petersplatz. Pandemiebedingt war er diesmal menschenleer.
Der Papst sprach in der Benediktionsaula des Palastes und rückte die Coronavirus-Pandemie in den Vordergrund: "Ich bete für alle Verantwortlichen von Nationen, Unternehmen, internationalen Organisationen, dass sie die Zusammenarbeit und nicht den Wettbewerb fördern und nach einer Lösung für alle suchen. Impfstoffe für alle, besonders für die Schwächsten und Bedürftigsten, in jeder Region des Planeten, an erster Stelle die Schwächsten und Bedürftigsten."
Ein besonderes Augenmerk legte Franziskus auf die Nebenfolgen der Pandemie. Er betete für Frauen, die Opfer häuslicher Gewalt wurden und für Menschen, die ihre Arbeit verloren haben. Ferner appellierte er, Waffenstillstände und Friedensbemühungen in Konfliktgebieten wie der Ostukraine oder Berg-Karabach, aber auch im Südsudan und in Nigeria aufrechtzuerhalten.
Mit dem Sergen "Urbi et orbi" erlässt der Pontifex Gläubigen die Strafe für ihre Sünden, vorausgesetzt, sie haben diese scjhon vorher getilgt - etwa in der Beichte oder durch Gebete.