Insgesamt 40 Mal seit Montag bebte die Erde in Kroatien. Erst im März hatte ein verheerendes Erdbeben Zagreb erschüttert.
Nach einer Serie von Nachbeben in Kroatien haben die Aufräumarbeiten begonnen. Das Land steht unter Schock. Viele Menschen im besonders betroffenen Petrinja befinden sich weiter in provisorischen Untekünften oder schlafen im Auto.
Beim schwersten Beben am Montag waren mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen, 26 weitere wurden verletzt. Mehrere Städte liegen in Trümmern.
Der kroatische Präsident Zoran Milanovic appellierte an die Menschen, die Kräfte zu bündeln, um neu anzufangen.
Das internationale Rote Kreuz verlegte Einsatzkräfte ins Unglücksgebiet und warnte ausdrücklich vor der Ausbreitung des Coronavirus in den Notunterkünften.
Eine Gefahr, die vielen Betroffenen wohl nebensächlicher erscheint angesichts von 40 Beben innerhalb von vier Tagen.
Das Gebiet liegt in einer tektonischen Störzone. Erst im März hatte ein Erdbeben der Stärke 5,4 in Zagreb große Schäden angerichtet.