NYSE nimmt drei chinesische Staatsfirmen doch nicht von der Börse

Die Börse in New York City
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Von Oleksandra VakulinaEuronews
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US-Präsident Donald Trump hatte eine entsprechende Verfügung im November erlassen. Die New Yorker Börse nahm nun davon Abstand.

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Die New Yorker Börse hat Pläne zurückgezogen, die Aktien von drei staatlichen Telefongesellschaften in China von der Börse zu nehmen.

Die Aktien sollten auf Anweisung von Präsident Donald Trump entfernt werden, ein Schritt, vor dem Peking gewarnt hatte, dass er zu Vergeltungsmaßnahmen führen könnte.

Die Börse hatte am 31. Dezember angekündigt, dass sie die Aktien von China Mobile, China Telecom und China Unicom von der Börse nehmen würde.

Nun hat die Börse ihre Entscheidung nach "weiteren Beratungen" mit den Regulierungsbehörden revidiert.

Hua Chunying, eine Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, wies auf den Imageschaden der Maßnahme hin: "Der Ausschluss wird nur sehr begrenzte Auswirkungen auf chinesische Unternehmen haben, aber er wird dem nationalen Interesse und dem Image der USA schaden, und sie wird auch dem globalen Status der US-Kapitalmärkte schaden."

Die Aktien aller drei Unternehmen legten an der Börse in Hongkong - wo die Unternehmen ebenfalls gelistet sind - kräftig zu und erholten sich von den heftigen Kurseinbrüchen in New York und Hongkong.

Die Aktien von China Telecom stiegen in Hongkong um 3.4 Prozent, die von China Mobile um 5,7 Prozent und die Aktien von China Unicom um 8,5 Prozent.

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