Schadensbegrenzung: Donald Trump verurteilt die Gewalt seiner Anhänger

Schadensbegrenzung: Donald Trump verurteilt die Gewalt seiner Anhänger
Copyright Brynn Anderson/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
Copyright Brynn Anderson/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Nach massiver Kritik von vielen Seiten hat der abgewählte US-Präsident Donald Trump die Gewalt seiner Anhänger beim Sturm auf das US-Kapitol verurteilt.

WERBUNG

Angesichts massiver Kritik, selbst aus den eigenen Reihen, bemüht sich der abgewählte US-Präsident Donald Trump nach dem Sturm seiner aufgebrachten Anhänger auf das US-Kapitol um Schadensbegrenzung.

In einem Video auf Twitter sprach er auch zum ersten Mal davon, dass seine Präsidentschaft bald endet und kündigte einen geordneten Übergang an. Zuvor waren bereits Forderungen nach einer vorzeitigen Amtsenhebung laut geworden. 

Donald Trump: "Amerika ist und muss immer eine Nation von Recht und Ordnung sein. Die Demonstranten, die das Kapitol gestürmt haben, haben den Sitz der amerikanischen Demokratie geschändet. An diejenigen, die sich an den Gewalttaten und der Zerstörung beteiligt haben: Ihr repräsentiert nicht unser Land. Und an diejenigen, die das Gesetz gebrochen haben: Ihr werdet dafür bezahlen."

Dieser Moment ruft nach Heilung und Versöhnung.
Donald Trump, US-Präsident

Donald Trump: "Der Kongress hat jetzt die Ergebnisse bestätigt, am 20. Januar nimmt eine neue Regierung ihr Amt auf. Mein Fokus liegt nun darauf, einen reibungslosen, geordneten und nahtlosen Übergang der Macht zu gewährleisten. Dieser Moment ruft nach Heilung und Versöhnung."

Die Zahl der Todesopfer stieg auf fünf. Die Polizei bestätigte den Tod eines Beamten nach den Ausschreitungen von Mittwoch. Er sei seinen Verletzungen erlegen.

Auch am Tag nach dem Angriff sind Trump-Unterstützer zum US-Parlamentssitz gekommen. Die Mehrheit sei friedlich, sagen sie.

Eine von ihnen ist Jeanie Carkhuff: "Was ich gesehen habe, war eine patriotische Bewegung, die nach Washington D.C. gekommen war. Vielleicht wurde sie von ein paar Leuten gekapert, die nicht friedlich waren... Dazu kann ich nichts sagen, wir gehörten nicht zu denen."

Zu den Opfer gehörte unter anderem die 44-jährige Ashli Babbit aus San Diego, ein ehemaliges Mitglied der U.S. Air Force. Sie wurde von der Polizei angeschossen und erlag später im Krankenhaus ihren Verletzungen.

***

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Was macht Donald Trump am 20. Januar?

Pro-Palästina-Proteste an US-Hochschulen weiten sich aus

Mike Pence: Die USA werden die Ukraine langfristig unterstützen