Clarisse Agbegenou zeigte ihre ganze Klasse. Die Französin holte sich die Goldmedaille. Georgien, Südkorea und Japan stiegen auch aufs Treppchen.
Seit 2014 gehört Clarisse Agbegenou im Judo-Halbmittelgewicht zur absoluten Weltelite. Die Silbermedaille in Rio und die drei Weltmeistertitel in Folge beweisen das eindrucksvoll. In Tokio im Sommer möchte die Spitzenjudoka wieder ganz oben aufs Treppchen. Bei den Masters in Doha, dem ersten internationalen Judo-Wettkampf des Jahres hat die Französin jetzt schon ihre Spitzenform untermauert.
Ihre Ura Nages waren für ihre Gegner unberechenbar, und vor allem nicht zu verhindern. Im Finale stand ihr – wie schon bei den Ausgaben 2018 und 2019 die Japanerin Nakebura Nami gegenüber. Die viermalige Weltmeisterin aus Frankreich machte mit einem hübschen Kosoto Gari alles klar. Für die 28-Jährige aus der Bretagne ist es der zweite Mastertitel.
Georgien mit erster Goldmedaille in Doha
Nach seiner Goldmedaille bei der EM holte Tato Grigalashvili jetzt auch bei den Masters in Doha den Sieg im Halbmittelgewicht. Der 21-jährige Georgier setzte sich gegen De Wit im Finale durch – mit einem Sasae Tsurikomi Ashi, gefolgt von einem Ippon Seoi Nage.
Südkorea und Japan mit weiteren Medaillen am zweiten Wettkampftag
Im Leichtgewicht der Männer holte sich An Changrim nach dem Weltmeistertitel 2018 das erste Master-Gold. Zwei Jahre hatte der in Japan geborene Südkoreaner daraufhin gearbeitet. Siegerin im Mittelgewicht wurde Yoko Ono. Die 31-Jährige zwang die Russin Taimazova in die Knie. Die Japanerin konnte mit einem Osaekomi und einem Schulterhebel alles klar machen.