Extremwetter und keine Entwarnung: Der Winter bleibt streng!

Schnee in den Niederlanden
Schnee in den Niederlanden Copyright Peter Dejong/AP 2017
Von Euronews mit DPA / AFP
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Sturmtief #Tristan sorgte am Wochenende für Verkehrschaos - aber auch Winterfreuden. Eine Entwarnung gibt es noch nicht. Nach Schnee und Wind kommt jetzt die große Kälte aus dem Osten.

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Schnee und winterliche Temperaturen haben am Wochenende vor allem im Norden Europas für ungemütliche Stimmung gesorgt.

In Großbritannien hieß das Sturmtief "Darcy" und zeigte sich vor allem in Ostengland von seiner frostigsten Seite. Der Straßen- und Bahnverkehr war stark beeinträchtigt. Und auch einige Impfzentren mussten wegen des schlechten Wetters vorübergehend schließen.

"Ich bin vorsichtshalber früher zum Termin gekommen", sagt ein Mann, der in Woodbridge in der Grafschaft Suffolk vor verschlossenen Türen steht. Ein Hinweisschild verspricht Ersatztermine, er werde benachrichtigt. Nicht besonders beruhigend.

Der Winter bleibt streng

Auch in Deutschland sorgten starke Schneefälle und heftiger Wind in einigen Regionen für Verkehrschaos. Mancherorts fielen mehr als 30 Zentimeter Schnee, dazu kamen meterhohe Verwehungen.

Der heftige Wintereinbruch brachte die Räumdienste etwa in Nordrhein-Westfalen an ihre Grenzen. Polizei und Feuerwehr fuhren zahllose Einsätze.

Und es gibt keine Entwarnung: Auch am Montag soll es mit Extremwetter weitergehen. Der Deutsche Wetterdienst warnte in der Nacht vor teils kräftigen Schneefällen mit meist zehn bis 25 Zentimetern Neuschnee in der ersten Tageshälfte in der Mitte Deutschlands - betroffen sein sollten vor allem Nordosthessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen.

Auch in anderen Bundesländern müssen die Menschen weiter mit Einschränkungen durch den Wintereinbruch rechnen.

Hochwasser in Frankreich

In Frankreich ist die Hochwasser-Lage weiter angespannt. Steter Regen auf bereits gesättigte Böden hat zum erneuten Anstieg mehrerer Flüsse geführt. In etlichen Départements im Westen und Norden des Landes herrscht Alarmstufe Orange.

Besonders heftig getroffen ist etwa die Gegend um die Stadt Saintes in der Region Nouvelle-Aquitaine im Westen von Frankreich. Auch in Paris steigt die Seine weiter an.

Niederlande: Alarmstufe Rot

Und auch die Niederlande wurde n von winterlichem Wetter heimgesucht. Das Land erlebte den ersten schweren Schneesturm seit 10 Jahren.

Die Regierung war gezwungen, die wöchentliche Krisensitzung zur Coronalage abzusagen. Der Bahn- und Flugverkehr war stark beeinträchtigt, der niederländische Wetterdienst erließ eine Wetterwarnung für das ganze Land: Alarmstufe Rot.

Was einige Hartgesottene nicht davon abhielt, das Extremwetter auf ihre Weise zu genießen.

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