Netanjahu: Kurzer Auftritt vor Gericht

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Der israelische Ministerpräsident bestätigte die Zusendung eines Schreibens, in dem er seine Unschuld beteuert.

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Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist in Jerusalem vor Gericht erschienen. Ihm werden laut Anklage Bestechung, Betrug und Untreue vorgeworfen, Netanjahu beteuert seine Unschuld, er bezeichnete die Ermittlungen gegen ihn einst als „Hexenjagd“. Vor Gericht bestätigte er, dass ein Schreiben in seinem Namen zugestellt worden sei. In diesem weist er die Vorwürfe zurück. Nach rund 20 Minuten verließ Netanjahu den Gerichtssaal wieder.

Der 71-Jährige ist der erste amtierende israelische Ministerpräsident, der sich einer Anklage gegenübersieht. Netanjahu wähnt hinter dem Verfahren politische Gründe. Am 23. März wird in Israel zum vierten Mal innerhalb von zwei Jahren gewählt, Netanjahu strebt eine weitere Amtszeit an. Ende Dezember war die Zusammenarbeit zwischen Netanjahus Likud-Partei und dem Bündnis Blau-Weiß von Benny Gantz zerbrochen.

Im Rahmen von Netanjahus Erscheinen vor Gericht fand eine Kundgebung statt, auf der eine Verurteilung des Ministerpräsidenten gefordert wurde.

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