Vor solch historischer Kulisse macht der "Piekser" beinah Spaß, meint eine frisch Geimpfte. "Die Impfung im Rathaus war sehr schön, mit den hohen Decken, sehr luftig und angenehm. Ich war da vorher noch nie."
Bekannt ist das Stockholmer Rathaus als Sitz der Stadtregierung - und für seine sogenannte blaue Halle, in der jedes Jahr das Festbankett anlässlich der Vergabe der Nobelpreise abgehalten wird.
Doch in diesen Tagen bekommt die gigantische Halle eine ganz neue Aufgabe: als Impfzentrum. Die Schweden sehen das ganz pragmatisch.
"Wir haben das große Glück, dass uns dieser große Raum zum Impfen zur Verfügung steht", meint die verantwortliche Ärztin Charlotta Zacharias. "Die Halle ist so groß, dass wir viele auf einmal impfen können. Wir sind wir wirklich sehr glücklich, dass wir die Möglichkeit haben, hier zu sein, das ist historisch."
An diesem Tag wird medizinisches Personal aus der Altenpflege geimpft, insgesamt mehr als 800 Mitarbeiter. Vor solch historischer Kulisse macht der "Piekser" beinah Spaß, meint die frisch geimpfte Anneli Ljungqvist. "Die Impfung im Rathaus war sehr schön, mit den hohen Decken, sehr luftig und angenehm. Ich war da vorher noch nie."
Derweil bahnt sich eine womöglich radikale Wende der Coronapolitik in Schweden an: Wegen der hohen Inzidenzzahlen könnte ein verbindlicher Lockdown kommen.