2 Jahre Hirak: Tausende Algerier protestieren gegen Präsident Tebboune

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Von Euronews mit dpa, afp
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Zwei Jahre nach Beginn von Massenprotesten haben in Algerien Tausende gegen Präsident Tebboune protestiert. Er ist für sie nur ein neues Gesicht des alten Systems.

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„Schluss mit dem Militärstaat“ – mit Sprechchören wie diesem machen die Algerier ihrer Wut Luft, in der Hauptstadt Algier, aber auch in vielen anderen Städten des Landes.

Anlass für die Proteste ist der zweite Jahrestag der „Hirak“-Bewegung. Am 22. Februar 2019 setzten Tausende Algerier eine große Protestwelle in Gang und schafften es schließlich, Langzeitherrscher Abdelaziz Bouteflika zu entthronen.

Doch sein Nachfolger, Präsident Abdelmajid Tebboune, sei nur ein neues Gesicht des alten Systems, so der Vorwurf der „Hirak“-Bewegung.

Um Vertrauen in seinen Regierungsapparat zu gewinnen, hatte Tebboune zuletzt das Parlament aufgelöst, eine Neuwahl angekündigt und einige inhaftierte Aktivisten freigelassen.

Doch den Demonstranten reicht das nicht: Sie fordern Tebbounes Rücktritt, einen Austausch der gesamten Machtelite und einen echten Wandel.

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