Italiens Botschafter im Kongo ermordet: Ein Augenzeuge berichtet

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Copyright Justin Kabumba/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Euronews mit dpa
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Nach der Tötung des italienischen Botschafters Luca Attanasio macht die Regierung der Demokratischen Republik Kongo ruandische Hutu-Rebellen für den Überfall verantwortlich.

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Nach der Tötung des italienischen Botschafters Luca Attanasio macht die kongolesische Regierung ruandische Hutu-Rebellen für den Überfall verantwortlich.

Der Italiener befand sich zum Zeitpunkt des Angriffs an Bord eines Konvois des Welternährungsprogramms.

Ein Augenzeuge berichtet: „Bewaffnete Rebellen haben es geschafft, auf den Botschafter zu schießen. Sie schossen auch auf den kongolesischen Fahrer des Konvois und den italienischen Leibwächter des Botschafters. Dann rückten plötzlich Streitkräfte an und brachten den Botschafter in ein Krankenhaus in die Stadt Goma.“

Dort erlag der Diplomat seinen schweren Verletzungen, auch der Sicherheitsmann und der Fahrer sind tot. Vier weitere Menschen sollen entführt worden sein. Der Überfall ereignete sich im Osten des Kongos. Dort bekämpfen sich zahlreiche Milizen, denen es vor allem um die Kontrolle der wertvollen Bodenschätze geht. Die genauen Umstände der Tat sind noch unklar.

Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella und Regierungschef Mario Draghi verurteilte die Bluttat und sprachen den Familien der Opfer ihr Beileid aus.

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