Die Impfstoffproduktion soll beschleunigt werden. Außerdem will man, dass die Firmen die in den Verträgen eingegangenen Verpflichtungen einhalten.
So langsam geht den Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union die Geduld mit den Pharmakonzernen aus.
Man einigte sich darauf, mehr Druck auf die Hersteller auszuüben, um die Impfstoffproduktion zu beschleunigen. Außerdem sollen die Firmen die in den Verträgen eingegangenen Verpflichtungen einhalten.
Am Donnerstag mussten sich die Chefs der Hersteller der COVID-19-Impfstoffe den Fragen des EU-Parlaments stellen. Ergebnis der Gespräche, die Kapazitäten zur Herstellung von Impfdosen müssen verstärkt werden.
EU-weit sind bislang mehr als 531.000 Menschen an Corona gestorben. Die Staatengemeinschaft will mehr Tempo bei den Corona-Impfungen, ein europäischer Impfpass soll bis zum Sommer fertig sein.
Die Europäische Union setzt auf den Kauf von mehr Impfdosen als benötigt. Doch, ob diese Rechnung aufgeht, hängt zum Teil auch von der Entwicklung der Virusvarianten ab.