EU will weiteren Impfstoff zulassen - Tschechien verabschiedet Pandemiegesetz

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Von Ronald Krams
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Die europäische Arzneimittelbehörde wird voraussichtlich Mitte März den Corona-Impfstoff des US-Konzerns Johnson & Johnson genehmigen. Damit kann die EU den Kampf mit vier Impfstoffen gegen das Coronavirus fortsetzen

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Die europäische Arzneimittelbehörde wird voraussichtlich Mitte März den Corona-Impfstoff des US-Konzerns Johnson & Johnson genehmigen. Damit kann die EU den Kampf mit vier Impfstoffen gegen das Coronavirus fortsetzen.

Das Präparat des Herstellers AstraZeneca ist umstritten. Dazu der französische Präsident Emmanuel Macron:

"Für mich ist das Kriterium Transparenz und AstraZeneca hat alle Anforderungen erfüllt. Dieser Impfstoff ist nach den Kriterien unserer Gesundheitsbehörden sicher. Seine Wirksamkeit wird auf transparente Weise dargestellt. Er ist sinnvoll und kann verabreicht werden. Ich bin bald dran, aber ich habe noch Zeit. Wenn mir dieser Impfstoff angeboten wird, werde ich ihn natürlich nehmen."

Die ansteckendere britische Variante des Coronavirus ist jetzt der dominante Erreger in Belgien. Die Infektionsrate steigt. Das Land verzeichnet einen Tagesdurchschnitt von 2.300 Fällen.

Dazu der belgische Ministerpräsident Alexander De Croo:

"Die Fallzahlen erlauben es uns heute nicht, die Maßnahmen zu lockern, die in Kraft sind. Das wäre töricht, leichtsinnig und unverantwortlich. Es wäre die falsche Entscheidung, dies jetzt zu tun. Deshalb hat sich der Konsultationsausschuss dafür entschieden, vorsichtig zu sein und sich eine einwöchige Bedenkzeit genommen, um die Situation zu beurteilen".

Das tschechische Parlament hat ein sogenanntes Pandemiegesetz verabschiedet. Ähnlich dem deutschen Infektionsschutzgesetz ermöglicht es, weitgehende Maßnahmen wie die Schließung von Geschäften anzuordnen, ohne dass der Notstand gelten muss.

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