Krawalle in Barcelona - Proteste gegen Rapper-Inhaftierung

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Von Ronald Krams
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Die Demonstration auf der Plaça de Catalunya im Zentrum der katalanischen Metropole verlief zunächst friedlich, dann schlug der Protest in Gewalt um

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In Barcelona hat es erneut gewaltsame Proteste gegen die Inhaftierung des wegen Gewaltverherrlichung und Beleidigung der Monarchie verurteilten Rappers Pablo Hasél gegeben.

Die Demonstration auf der Plaça de Catalunya im Zentrum der katalanischen Metropole verlief zunächst friedlich, dann schlug der Protest in Gewalt um.

Ein Polizeifahrzeug wurde in Brand gesetzt, Geschäfte und Bankfilialen wurden verwüstet.

Bei den Demonstrationen geht es nicht nur um die Meinungsfreiheit. Viele der jungen Spanier machen auch ihrer Unzufriedenheit über die hohe Arbeitslosenquote und die wirtschaftlichen Folgen von Corona Luft.

Haséls Liedtexte und Tweets sind von tiefem Hass auf Polizei, Politik und die Monarchie geprägt. In der Vergangenheit hatte Hasél zwei inzwischen aufgelöste bewaffnete Gruppen gelobt, die für die Ermordung von über 1.000 Menschen in Spanien verantwortlich sind.

Als er sich weigerte, eine Geldstrafe wegen Beleidigung des ehemaligen spanischen Königs zu zahlen und eine Haftstrafe von neun Monaten anzutreten, wurde er vergangene Woche festgenommen und ins Gefängnis überführt.

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