Der Vorfall werde mittlerweile als mutmaßliche Terrortat eingestuft, teilte die schwedische Polizei am Mittwochabend mit. Zunächst war wegen versuchten Mordes ermittelt worden.
Bei einer Messerattacke in der schwedischen Kleinstadt Vetlanda hat ein Mann mindestens acht Menschen verletzt. Wie die schwedische Polizei am Mittwoch mitteilte, werde der Angriff als "mutmaßliches terroristisches Verbrechen" behandelt.
Der Vorfall werde mittlerweile als mutmaßliche Terrortat eingestuft, teilte die schwedische Polizei am Mittwochabend mit. Zunächst war wegen versuchten Mordes ermittelt worden.
Bei der Tat in Vetlanda rund 270 Kilometer südwestlich von Stockholm hatte ein Mann eine Reihe von Menschen mutmaßlich mit einer Stichwaffe angegriffen. Der junge Angreifer - ein Einzeltäter im Alter von 20 bis 30 Jahren - wurde daraufhin von der Polizei angeschossen und festgenommen. Er kam verletzt in ein Krankenhaus.
Angreifer soll Axt benutzt haben
Nach Polizeiangaben waren acht Menschen auf unterschiedliche Weise von dem Zwischenfall betroffen. Über die Art ihrer möglichen Verletzungen wurde zunächst keine Angaben gemacht. Berichte über Tote gab es nicht. Fünf Tatorte wurden identifiziert.
Die Ereignisse ereigneten sich am Nachmittag in der Innenstadt von Vetlanda. Schwedische Medien berichteten, der Angreifer habe eine Axt benutzt. ''Einige sind schwer verletzt und einige sind leicht verletzt, aber niemand ist tot'', sagte Polizeisprecherin Angelica Israelsson Silfver der Zeitung Aftonbladet.
Der Mann sei kurz nach Eintreffen der Einsatzkräfte überwältigt und identifiziert worden. Er sei wegen geringfügiger Vergehen polizeilich bekannt, sagte eine Polizeisprechenerin.