Verantwortlich für die Super-Ebbe ist Meteorologen zufolge der Februar-Vollmond, ein sogenannte "Schneemond" am vergangenen Wochenende, der besonders große Gezeitenschwankungen verursacht hat.
Wo ist nur das Wasser hin? In Venedig, der Lagunenstadt, bietet sich ein ungewohnter Anblick: Die berühmten Gondeln stecken im Schlamm.
Eigentlich ist derzeit eher die Hochwassersaison. Doch der Wasserstand ist extrem niedrig und lag zu Beginn der Woche -55 Zentimeter unter dem Mittelmeer.
Verantwortlich für die Super-Ebbe ist Meteorologen zufolge der Februar-Vollmond, ein sogenannte "Schneemond" am vergangenen Wochenende, der besonders große Gezeitenschwankungen verursacht hat. Der Name für den zweiten Vollmond des Jahres stammt von den amerikanischen Ureinwohnern und bezieht sich eigentlich auf starke Schneefälle Ende Februar.
Verstärkt wird das Phänomen durch das aktuelle Hochdruckwetter über Norditalien und die Abwesenheit von Regen. Auch der Klimawandel wird von Experten ins Spiel gebracht.
Ein Rekord ist das für Venedig allerdings nicht. Im Januar 2018 wurden -66 Zentimer registriert, im Februar 2008 gar -83 Zentimeter.
Derweil staunen die Menschen in Venedig und posten Videos von ihren trockenen Kanälen.