Bringen Google-Daten eine Spur zu seit 2019 vermisster Rebecca?

Facebook-Seite von Rebeccas Schwester
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Von Euronews mit dpa
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Die Ermittler haben einen Daten-Stick von Google aus Dublin bekommen, der Aufschluss über die Aktivitäten von Rebecca im Internet geben soll. Die Jugendliche ist vor zwei Jahren verschwunden.

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Im Februar 2019 ist Rebecca in Berlin verschwunden, doch der Fall beschäftigt die Polizei bis heute. Weiterhin wird nach der damals 15-jährigen Schülerin gesucht: "Es gibt keine Leiche. Und wir haben keine Spuren gefunden" erklärte Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft, in der Berliner Zeitung.

Aufschlüsse erhoffen sich die Ermittler jetzt von einem Daten-Stick, auf dem die Aktivität von Rebecca im Internet aufgezeichnet ist. Wie BILD berichtet, hat Google den Datensatz aus Irland an die Berliner Behörden geschickt. "Wir haben Google nach Daten und Standort-Erfassung gebeten. Natürlich interessiert uns zuerst, ob das Konto bei Google nach ihrem Verschwinden aktiv in Nutzung war und wo es eingeloggt war“, sagte ein Ermittler.

Rebecca war am 18. Februar 2019 nicht mehr in der Wohnung ihrer älteren Schwester in Berlin-Britz - doch sie kam an diesem Montagmorgen nie in ihrer Schule an. In Verdacht geriet rasch der 27-jährige Schwager. Er wurde festgenommen und befragt, sagt aber, er habe mit dem Verschwinden von Rebecca nichts zu tun.

Die Suche nach der Jugendlichen an den verschiedensten Orten auch außerhalb von Berlin und mit Spürhunden entlang der Autobahn an der Grenze zu Polen brachte keine Erkenntnisse.

Auch die Aufrufe von Rebeccas Schwestern in den sozialen Medien führten zu keiner heißen Spur.

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