Luftfahrt-Erbe Olivier Dassault (69) bei Hubschrauber-Absturz getötet

Olivier Dassault 2019
Olivier Dassault 2019 Copyright LUDOVIC MARIN/AFP or licensors
Copyright LUDOVIC MARIN/AFP or licensors
Von Euronews mit AFP
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

In Frankreich ist der Milliardär und Politiker Olivier Dassault in einem Crash bei Deauville ums Leben gekommen.

WERBUNG

Der Milliardär und Politiker Olivier Dassault - einer der Erben des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Dassault - ist bei einem Absturz in der Nähe von Deauville am Ärmelkanal ums Leben gekommen. Der 69-jährige konservative Abgeordnete war mit seinem privaten Hubschrauber unterwegs. An Bord waren nur der Pilot - der ebenfalls starb - sowie Olivier Dassault.

Er war der älteste Sohn von Serge Dassault und Enkel des Gründers des Familienunternehmens Marcel Dassault.

In seiner Jugend hatte Olivier Dassault die "École de l’air", die Militärhochschule der französischen Luftstreitkräfte, absolviert, bevor er Aufgaben im Familienkonzern übernahm. Sein Vater hatte ihm die Leitung von "Europe Falcon Service" übertragen - dem Teil des Unternehmens, das die Fighterjets vom Typ "Rafale" produziert.

Olivier Dassault - der Vater von drei Kindern ist - wollte sich aber seit Jahren aus der Firmenleitung zurückziehen und auf seine Rolle als Abgeordneter konzentrieren.

Präsident Emmanuel Macron schrieb auf Twitter: "Olivier Dassault liebte Frankreich. Er war ein Industriekapitän, Lokapolitiker und Reserveoffizier der Luftwaffe, der sein ganzes Leben Frankreich gedient hat." Sein plötzlicher Tod sei ein großer Verlust.

Olivier Dassault gehörte mit einem Vermögen von mindestens 5 Milliarden Euro zu den reichsten Personen in Frankreich. Er hatte zusammen mit seinen drei Geschwistern den Familienkonzern geerbt.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Offenbar vier Überlebende nach Flugzeugabsturz in Afghanistan

Der französische Industrielle Serge Dassault ist mit 93 Jahren gestorben

Nicht hart genug? Migrationspakt im EU-Wahlkampf an Frankreichs Grenze kritisiert