Besuch im Zeichen des Friedens zwischen den Religionen: Papst verlässt Irak

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Nach vier Tagen im Irak hat Papst Franziskus die Heimreise angetreten. Der Argentinier war der erste Papst, der das Land besuchte.

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Nach vier Tagen im Irak hat Papst Franziskus die Heimreise angetreten. Der Argentinier war der erste Papst, der das Land mit einer christlichen Minderheit besuchte. Am Sonntag hatte er den vom islamischen Terrorismus stark betroffenen Norden des Landes besucht. Scharen von Gläubigen versammelten sich in Mossul und Karakosch trotz Corona-Pandemie auf den Straßen. 

In Mossul betete Franziskus auf dem Kirchenplatz, der mit seinen zerstörten Gotteshäusern ein Symbol für das Leid der ChristInnen während des Krieges gegen die IS-Miliz wurde. Im Irak leben derzeit laut Schätzungen etwa noch 200.000 bis 300.000 ChristInnen. Vor der US-Invasion 2003 waren es, ebenfalls laut Schätzungen, zwischen 800.000 und 1,5 Millionen.

Franziskus betonte bei seinem Besuch die Wichtigkeit der Zusammenarbeit und des Friedens zwischen den Religionen. Er traf den höchsten schiitischen Geistlichen des Landes, Großajatollah Ali al-Sistani. In der Ebene von Ur, die als Heimat Abrahams angesehen wird, kam er mit Vertretern mehrerer Religionen zusammen.

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