10 Jahre Fukushima: Innehalten in Japan

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Von Nial O'Reilly
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Seit Sonnenaufgang finden Gedenkzeremonien zum 10. Jahrestag des verheerenden Erdbebens und Tsunamis in Japan statt. Im ganzen Land hielten die Menschen inne und beteten, auch der Kaiser und seine Frau hielten eine Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer.

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In Japan wird der Katastrophe von Fukushima gedacht. Um 14:46 Uhr Ortszeit hielten die Menschen im ganzen Land für eine Schweigeminute inne, um an den Moment zu erinnern, als vor 10 Jahren ein Beben der Stärke 9 die Nordostküste Japans erschütterte und ein Tsunami die Küste überrollte. Bis Dezember 2020 zählte die japanische Polizei 15.899 Todesfälle, noch immer werden 2.527 Menschen vermisst.

Auch in Tokio erinnerten Kaiser Naruhito und seine Frau, Kaiserin Masako an die Opfer.

In Folge des durch das Erdbeben ausgelösten Tsunamis kam es zum weltweit schlimmsten Atomunglück seit der Tschernobyl-Katastrophe von 1986.

Das am Meer gelegene Atomkraftwerk Fukushima wurde von einer fast 15 Meter hohen Wasserwand getroffen. Das Kühlsystem des Kraftwerks fiel aus, in drei der sechs Reaktoren kam es zur Kernschmelze. Die Katastrophe verwandelte umliegende Orte in Geisterstädte. Die Atomruine bereitet bis heute Probleme, der Rückbau wird Jahrzehnte dauern.

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