Vorwurf der Einmischung in US-Wahl: Deutliche Antwort aus Moskau

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US-Präsident Joe Biden drohte seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin, nachdem ihm ein Geheimdienstbericht vorgelegt worden war.

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So freundlich wie bei dieser früheren Begegnung zwischen US-Präsident Joe Biden - damals noch nicht im Amt - und seinem jetzigen russischen Amtskollegen Wladimir Putin sind die Töne zwischen Washington und Moskau derzeit keineswegs. In einem US-Geheimdienstbericht heißt es, Russland habe versucht, zugunsten von Donald Trump Einfluss auf die US-Präsidentschaftswahl zu nehmen, Biden drohte Putin an, dieser werde dafür bezahlen.

Wolodin: „Hysterie aufgrund von Machtlosigkeit"

Der russische Parlamentspräsident Wjatscheslaw Wolodin schrieb, Biden habe mit seiner Aussage die russische Bevölkerung beleidigt. Es handele sich um „Hysterie aufgrund von Machtlosigkeit", so Wolodin. „Putin ist unser Präsident und ein Angriff auf ihn ist ein Angriff auf unser Land", schrieb der Parlamentspräsident.

Dmitri Peskow, Sprecher von Präsident Wladimir Putin, sagte telefonisch: „Wir stimmen den Schlussfolgerungen dieses Berichts bezüglich unseres Landes nicht zu. Russland hat weder in die vorherige Wahl noch in jene im Jahr 2020 eingegriffen, wie es in diesem Bericht heißt."

Laut US-Geheimdienstbericht soll Russland gezielt irreführende beziehungsweise unbegründete Behauptungen verbreitet haben, um Biden zu schaden und seinem Widersacher Donald Trump in die Karten zu spielen, da ein Wahlsieg Bidens weniger den russischen Interessen entgegengekommen wäre als eine zweite Amtszeit Trumps.

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