Corona-Lage am Ostermontag: 8.497 Neuinfektionen in Deutschland, 66.794 in Frankreich

Impfzentrum in Sarcelles im Norden von Paris
Impfzentrum in Sarcelles im Norden von Paris Copyright Christophe Ena/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
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Von Evelyn LaverickEuronews mit AFP, AP
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Vielerorts in Europa geht das Impfen über Ostern weiter, doch in Frankreich und Griechenland steigt die Zahl der Neuinfektionen.

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Das Robert Koch-Institut meldet an diesem Ostermontag 8 497 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden. Doch das RKI warnt auch, dass die Zahlen wegen der Feiertag kaum aussagekräftig seien. Es wurden 50 weitere Todesfälle in Deutschland verzeichnet.

Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut RKI bei 128.

Die Impftermine für Menschen über 60 in Nordrhein-Westfalen waren rasch ausgebucht.

Mehr als 66.000 Neuinfektionen in Frankreich, mehr als 5.300 Patienten auf Intensivstationen

In Frankreich wird das ganze Oster-Wochenende über geimpft - auch in größeren Impfzentren. Wie eine Ärztin in Sarcelles im Norden von Paris berichtet sind viele Menschen ungeduldig und wollen geimpft werden, obwohl sie nicht auf der Prioritätenliste stehen.

In Calais in Nordfrankreich sind aber mehr als 500 Menschen allein am Osterwochenende nicht zu ihren Impf-Terminen gekommen, weil sie mit AstraZeneca geimpft werden sollten.

Derweil verzeichneten die französischen Gesundheitsbehörden am Ostersonntag mehr als 66.000 Neuinfketionen in 24 Stunden. Die Zahl der intensivmedizinisch betreuten Patientinnen und Patienten stieg auf mehr als 5.300.

Griechenland besorgt wegen steigender Infektionszahlen

Eigentlich hatte Giriechenland auf eine rasche Wiederaufnahme der touristischen Aktivitäten gesetzt, doch wegen steigender Infektionszahlen wurde die Öffnung des Flugverkehrs für touristische Reisen verschoben. Bis zum 19. April bleiben die internationalen Flüge eingeschränkt.

Am Ostersonntag wurde mit 78 Toten binnen 24 Stunden ein trauriger Rekord im Jahr 2021 in Griechenland verzeichnet.

Vorerst keine touristischen Reisen nach Portugal

Portugal, wo dank eines harten Lockdown die Infektionszahlen enorm gesunken sind, hat die Öffnung der Grenze zu Spanien verschoben. Für touristische Reisen bleibt das portugiesische Festland bis mindestens Mitte April gesperrt.

Auf der Internet-Seite des deutschen Außenministeriums heißt es: "Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Madeira wird derzeit aufgrund hoher Infektionszahlen gewarnt. Von nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Portugal sowie der autonomen Region Azoren wird weiterhin abgeraten." Wer dennoch mit dem Flugzeug in Portugal ankommt - z.B. weil sie oder er einen Wohnsitz im Land hat - und älter als zwei Jahre ist, braucht einen negativen PCR-Test.

Journalist • Kirsten Ripper

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