Umweltschützer und Anwohner laufen Sturm gegen die im Bau befindliche Fabrik des US-Konzerns Tesla. Für Streit sorgt der geschätzte Wasserverbrauch der Fabrik.
Vor den Toren Berlins sorgt der Bau einer "Gigafabrik" des Elektronikauto-Herstellers Tesla weiter für Ärger unter Anwohnern und Umweltschützern. Das erste europäische Werk soll ab Juli im ländlichen Brandenburg die Arbeit aufnehmen. Beim Streit geht es um den Wasserverbrauch des US-Konzerns.
Erst vor wenigen Tagen erteilte das Brandenburger Landesamt für Umwelt Tesla eine weitere vorläufige Genehmigung für den Bau der Fabrik. Der Konzern baut derzeit auf eigenes Risiko. Sollte die endgültige Genehmigung nicht erteilt werden, muss Tesla das Gelände auf eigene Kosten wieder in den Ursprungszustand versetzen. Der E-Auto-Hersteller plant derzeit noch immer, im Juli mit der Produktion von bis zu 500.000 Fahrzeugen pro Jahr zu beginnen.