Annalena Baerbock begeistert die Grünen - Konservative sehen "verkehrte Welt"

Annalena Baerbock
Annalena Baerbock Copyright TOBIAS SCHWARZ/AFP
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Von Kirsten Ripper mit AFP, Twitter
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Die Kandidatur von Annalena #Baerbock begeistert viele bei den Grünen und macht andere ein bisschen sprachlos.

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Die Co-Vorsitzende der Grünen in Deutschland, Annalena Baerbock, spricht in ihrer Rede als frischgebackene Kanzlerkandidatin ihrer Partei, davon, dass jetzt "ein neues Kapitel für unsere Partei und, wenn wir es gut machen, auch für unser Land" beginnt. Als Ziel nennt die 40-Jährige "eine Politik, die vorausschaut, etwas Neues wagt, die den Menschen zuhört und ihnen etwas zutraut."

Die Mutter von zwei Töchtern hat Völkerrecht studiert und sich auf Umwelt- und Europa-Politik spezialisiert. Annalena Baerbock ist bei Hannover aufgewachsen, hat ihre politische Karriere aber in Brandenburg gestartet.

#AllesIstDrin lautet der Slogan, mit dem die Grünen jetzt in den Wahlkampf ziehen.

Der Tweet, in dem sich Annalena Baerbock über die Nominierung freut, wird tausendfach geteilt.

Viele bei den Grünen sind begeistert - und tun das auf Twitter kund.

In der Blitzumfrage fragt die ZEIT: "Wäre Baerbock eine gute Kanzlerin?" und "Wünschen Sie sich nach Merkel wieder eine Frau als Kanzlerin?"

Ein Beobachter aus Frankreich erinnert daran, wie Baerbock der SZ geantwortet hatte auf die Frage, ob sie sich vorstellen könne, Kanzlerin von Deutschland zu sein. Da steht die Politikerin, die gerne Trampolin springt, auf dem Kopf.

Dirk Kurbjuweit schreibt für SPIEGEL ONLINE anerkennend: "Annelena Baerbock hat die Chance das Bundeskanzlerarmt zu erobern. Wenn sie und ihre Mitstreiter es klug anstellen, können die nunmehr hochdisziplinierten Grünen der nächste Stabilitätsanker der Bundesrepublik werden." Und: "Wer etwas Wildes will, muss im September Union wählen, wer stille Seriosität bevorzugt, dem machen die Grünen ein passendes Angebot."

Alex J. Nitrak bezeichnet Baerbock als "Queen B."

Die FAZ spricht von der "verkehrten Welt" und von "Harmonie bei den Grünen - Hauen und Stechen bei der Union".

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