Merkel: Ende der Impf-Priorisierung im Juni

Impfzentrum in Gelsenkirchen
Impfzentrum in Gelsenkirchen Copyright Martin Meissner/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Euronews
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Damit solle jeder, der wolle, einen Impftermin ausmachen können. Auch Betriebsärzte sollen verstärkt einbezogen werden.

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Für die wachsende Anzahl von Geimpften in Deutschland soll es mehr Freiheiten geben. Das hat der Coronagipfel von Bund und Ländern vom Montag ergeben. Zum Beispiel bei der Einreise nach Deutschland oder beim Zugang zu Geschäften. Maskenpflicht und Abstand sollten aber auch für Geimpfte, Genesene und Getestete noch länger gelten.

Die Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte:

Es ist evident, und das hat das RKI in seiner Quarantäne-Verordung auch schon deutlich gemacht, dass Kontaktpersonen ersten Grades, die doppelt geimpft sind, (...) keine Quarantäne mehr antreten müssen, und es ist auch klar, dass da, wo als Zugangsberechtigung Frisör, click and meet oder Ähnliches Schnelltests erwartet werden, Geimpfte und Genesene die Tests nicht beibringen müssen.

Corona-Impfungen sollen spätestens ab Juni für alle in Deutschland möglich sein - also ohne die bisherige Priorisierung mit einer festen Reihenfolge. 

Merkel sagte, dass bedeute nicht, dass jeder Bürger sofort auch ein Impfangebot bekomme. Aber es gehe um die Möglichkeit, sich einen Termin zu verschaffen. Auch die Betriebsärzte sollen dann nach ihren Worten in die Impfkapagne mit einbezogen werden.

Den Plänen müssen noch Bundestag und Bundesrat zustimmen.

Etwa ein Fünftel der Deutschen ist bisher geimpft. Bis Ende des Sommers solle allen Bürgerinnen und Bürgern ein Impfangebot gemacht werden könne, wiederholte Merkel. Wie jedoch die Chancen auf einen Urlaub stehen, dazu wollte die Bundeskanzlerin keine Versprechen machen.

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