Niederlande lockern locker, Polen öffnet schrittweise und Griechenland impft ab 30. Spanien will die Touristen locken mit eigenem Impfpass, und Japan vertröstet die eigenen Olympia Fans.
Die Niederlande lockern locker trotz dohendem Kliniknotstands, Polen öffnet schrittweise und Griechenland impft die 30 bis 39jährigen.
Niederlande
Die Niederländer dürfen feiern: Das Land verlässt den Lockdown, zumindest ansatzweise. Dabei ist die Inzidenz nach wie vor hoch – höher als in Deutschland. Trotzdem dürfen Cafes öffnen und draussen zwischen 12 uhr mittags bis abends um 6 bis zu 50 Personen bedienen. Mediziner raten dringend ab, in den Kliniken droht der Notstand.
Polen
Der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki hat schrittweise Lockerungen ab dem 4. Mai angekündigt. Grundschüler sollen wieder in ihre Schulen, der Einzelhandel darf mit einschränkungen wieder öffnen, und auch Sport soll wieder möglich sein. Weitere öfnungen fèr Hotels und die Gastronomie sollen bis zum 15. Mai folgen.
Spanien
Das stark vom Tourismus abhängige Spanien plant ein eigenes Impfpass-System, das ab Juni gelten soll. Wer eine Impfung nachweisen kann, negativ getestet wurde oder sich kürzlich von einer COVID-19 Infektion erholt hat, darf einreisen. Die Tourismusbranche liefert rund 12 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, eine Öffnung wird sehnlichst erwartet.
Japan
In Japan wurde eine Entscheidung vertagt, wie viele einheimische Sportfans bei den Olympischen Spielen in die Stadien dürfen. Weniger als drei Monate vor der Eröffnungszeremonie sind weite Teile des Landes, einschließlich der Hauptstadt Tokio, noch immer im Corona-Notstand.
Griechenland
In Griechenland dürfen sich jetzt die 30 bis 39 jährigen impfen lassen, es gab einen Ansturm bei der Terminvergabe: 200.000 Impfwillige meldeten sich in 36 Stunden, allein 60.000 Termine wurden in den ersten Stunden vergeben. Der griechische Premierminister hatte die Impfungen als "Gesellschaftliche Verpflichtung " bezeichnet.