Manchester United-Proteste: Johnson hat Verständnis

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Von Andrew Robini
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Der britische Premierminister: „Es war gut, mehr als deutlich zu machen, dass die Pläne einer European Super League weder von den Menschen hier oder von dieser Regierung geschätzt wird." Er halte solche Proteste, bei denen zwei Polizisten verletzt wurden, aber grundsätzlich "für keine gute Idee."

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Fussball ist politisch. Vielleicht nicht auf den ersten Blick, in Grossbritannien aber brachten die Proteste der Manchester United Fans gegen die Eigner des Vereins jetzt sogar Premierminister Boris Johnson dazu, sich zu Wort zu melden. Zwei Polizisten wurden vor dem Stadion bei Protesten verletzt, der Aufmarsch von 5000 Fans kippte ein Spiel gegen Liverpool.

Ich halte solch störendes Verhalten und Demonstrationen dieser Art für keine gute Idee. Andererseits verstehe ich die starken Gefühle der Fans und ich denke, es war gut, mehr als deutlich zu machen, dass die Pläne einer European Super League weder von den Menschen hier noch von dieser Regierung geschätzt wird.
Boris Johnson
Britischer Premierminister

Der Zorn der Fans richtet sich in erster Linie gegen die amerikansiche Familie Glazer, Hauptanteilseigner des Traditionsclubs. Wie das Sportmagazin The Athletic berichtet, soll die Familie seit 2005 mindestens 1,5 Milliarden Pfund aus dem Verein gezogen haben. 

Als Gründungsmitglieder der inzwischen gescheiterten Super League in Konkurenz zur Uefa-Championslaegue haben sie bei der Fanbasis nun wohl endgültig überzogen.

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