Mitsotakis trifft Sanchez: Athen und Madrid einig bei Tourismus und Immigration

Kyriakos Mytsotakis und Pedro Sanchez in Athen
Kyriakos Mytsotakis und Pedro Sanchez in Athen Copyright Michael Varaklas/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
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Von Georgios AivaliotisEuronews
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In Athen hat Regierungschef Mitsotakis seinen Amtskollegen Sanchez getroffen, bei den Themen Tourismus und Immigration waren sie sich einig.

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In Athen hat Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis seinen spanischen Amtskollegen Pedro Sanchez zu Gesprächen begrüsst. Beide setzen nach oder gegen Ende der Pandemie wieder auf Tourismus, doch sie berieten auch über Einwanderung nach Europa.

Mitsotakis betonte, dass Athen und Madrid beim Thema Immigration auf Solidarität der anderen Staaten in der EU setzen. Er sagte: "Wir haben gemeinsame Argumente, besonders wenn es um Erstaufnahmeländer wie Griechenland und Spanien geht, zwei Staaten an den EU-Außengrenzen. An dieser Front hat die Türkei die Verpflichtung, den illegalen Zustrom zu kontrollieren, aber Europa hat auch die Möglichkeit zu zeigen, dass ein Problem, das alle in der europäischen Familie betrifft, eine gerechte Aufteilung der Verantwortung durch alle braucht."

Wir leiden beide unter dem Migrationsdruck.
Pedro Sanchez
Ministerpräsident von Spanien

Pedro Sanchez erklärte bei der Pressekonferenz in Athen: "Was den Migrationspakt betrifft, ist ein Element, dass Spanien und Griechenland, Griechenland und Spanien, zusammenarbeiten sollten. Wir leiden beide unter dem Migrationsdruck, wegen unserer geographischen Lage. Ein anderes wichtiges Thema ist : die neue Finanz- und Steuerpolitik, eine Debatte, die in der E.U. nach der Pandemie offen diskutiert werden muss. Was das Reisen betrifft, so glaube ich, dass es von grundlegender Bedeutung ist, dass der Grüne Corona-Nachweis im Juni kommt, damit unsere Länder, die touristische Ziele sind, Urlauber empfangen können, und auch um die Mobilität der Bürger zu fördern."

Obwohl Mitsotakis konservativ und Sanchez Sozialist ist, betonten die beiden ihre Einigkeit - nicht nur als Regierungschefs touristischer Destinationen.

Journalist • Kirsten Ripper

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