Hunderte Menschen mussten evakuiert werden. Die Flammen fressen sich weiter unkontrolliert gen Osten.
Im Süden von Griechenland ist der erste große Waldbrand des Jahres ausgebrochen. In dem Gebiet rund 90 Kilometer westlich von Athen haben viele Griechen Ferienhäuser.
Hunderte Menschen evakuiert
17 Dörfer und zwei Klöster mussten evakuiert werden, Hunderte Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Berichte über Tote oder Verletzte gibt es bislang nicht. Schätzungen der Behörden zufolge sollen rund 2000 Hektar Wald und mehrere abgelegene Häuser zerstört worden sein.
Seit Mittwochabend kämpfen rund 260 Feuerwehrleute mit 80 Fahrzeugen und mehreren Hubschraubern gegen die Flammen. Trotzdem konnte der Brand noch nicht unter Kontrolle gebracht werden, er frisst sich weiter gen Osten durch den großen Kiefernwald.
Stromversorgung gekappt
Das unwegsame Gelände und der starke Wind erschweren die Löscharbeiten. Die Stromversorgung wurde vorsorglich für 48 Stunden gekappt.
"Heute ist die Lage besser", sagte ein Sprecher der Feuerwehr im Staatsrundfunk. Die Einsatzkräfte kämpften an mehreren Stellen gegen kleinere Feuer - es bestehe aber die große Gefahr, dass diese wieder aufflammen könnten.
Starke Trockenheit, heftiger Wind und sehr heiße Temperaturen sorgen in Griechenland jeden Sommer für verheerende Waldbrände.