Nahost: Waffenruhe, aber keine Entspannung

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Die israelische und die palästinensische Seiten bleiben in Kampfbereitschaft.

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Die Waffenruhe im Konflikt zwischen Israel und der Hamas hält, doch entspannt ist die Lage nicht.

Diese von der Hamas veröffentlichten Aufnahmen sollen Kämpfer der Gruppierung zeigen, die sich in Tunneln unter dem Gazastreifen auf mögliche Gefechte vorbereiten.

Bewaffnete palästinensische Gruppen sagten bei einer Pressekonferenz in Gaza, man sei jederzeit zum Kampf bereit.

Auch die israelische Armee bleibt in Stellung, wie hier nahe der nördlichen Grenze zum Gazastreifen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte betont, das Ziel des Militäreinsatzes sei gewesen, Terrororganisationen zu bekämpfen, die Ruhe wiederherzustellen und für Abschreckung zu sorgen. Das sei umgesetzt worden.

Aus mehreren Ländern, darunter Jordanien und Marokko trafen Hilfslieferungen im Gazastreifen ein. Die Vereinten Nationen gaben bekannt, dass weitere knapp 3,7 Millionen Euro aufgebracht werden, um die Bevölkerung in den palästinensischen Gebieten zu unterstützen.

UNO-Generalsekretär Guterres: Ursachen der Auseinandersetzung erörtern

Die Vereinten Nationen warnen, die Zerstörung in Gaza zu beheben, könnte Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern. UNO-Generalsekretär António Guterres, der die Waffenruhe ausdrücklich begrüßt hatte, mahnte, die israelischen und palästinensischen Führungen ständen in der Verantwortung, ernsthafte Gespräche zu beginnen, um die Ursachen der Auseinandersetzung zu erörtern.

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell betonte, nur eine politische Lösung könne einen tragfähigen Frieden herbeiführen und den Konflikt endgültig lösen.

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