Die OECD kommt zu alarmierenden Schlussfolgerungen, was die Pandmiefolgen für Bildung und Kinder bedeutet: die Ungleichheit wird weiter zu statt abnehmen. Mindestens genauso wichtig: Die psychische Stabilität der Kinder.
Mehr als ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie sind die Folgen für Schülerinnen und Schüler, für das ganze Bildungswesen noch nicht absehbar. In einem aktuellen Papier kommt die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit OECD zu alarmierenden Schlussfolgerungen: die Ungleichheit wird weiter zu statt abnehmen.
Länder mit den schwächsten Bildungssystemen haben tendenziell auch die meisten Unterrichtstage verloren. Die COVID-Krise hat nicht nur die Bildungsungleichheiten innerhalb der Länder, sondern auch die Leistungsunterschiede zwischen den Ländern verstärkt hat.
Im isolierten Homeschooling gab es zudem unbegrenten Zugang zu Laptops und Handys, viele Kinder sind dadurch abhängig von elektronischen Medien geworden.
Abgesehen von erzieherischen, sozialen und psychologischen Folgen bringen Studien jetzt auch die Bildschirmnutzung mit Augenproblemen in Verbindung. Mit der Ausweitung der Impfkampagnen hoffen nicht nur Bildungsexperten, dass Homeschooling bald wieder Geschichte sein wird.