EU-Gipfel erwägt Impfung von Teenagern

EU-Gipfel erwägt Impfung von Teenagern
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Von Stefan GrobeSergio Cantone
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Die Staats- und Regierungschefs gaben grünes Licht für das geplante digitale Covid-Zertifikat. Zudem erwägen sie eine Impfung für Zwölf- bis 15jährige. Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA entscheidet demnächst über einen entsprechenden Antrag des Herstellers Pfizer.

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Mit Beratungen zur Impfsituation in Europa und dem Klimaschutz ist in Brüssel der EU-Gipfel zu Ende gegangen. Die Staats- und Regierungschefs gaben dabei grünes Licht für das geplante digitale Covid-Zertifikat.

Zudem erwägen sie eine Impfung für Zwölf- bis 15jährige. Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA entscheidet demnächst über einen entsprechenden Antrag des Herstellers Pfizer. Der Produzent Moderna plant, schon bald einen Genehmigungsantrag zu stellen.

Die vorliegende Ergebnisse klinischer Tests seien sehr positiv ausgefallen, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Keine neuen Festlegungen gab es beim Klimaschutz. Die Kommission versucht weiterhin, sperrige Länder wie Polen durch zusätzliche Anreize von einer Emissions-Reduzierung von 55 Prozent bis 2030 zu überzeugen. Doch ein Deal ist noch in weiter Ferne.

Erwogen werde die Einführung eines separaten Emissionshandelssystems zu Anfang auf niedriger Ebene, das an eine soziale Kompensationsstruktur gekoppelt sei, sagte von der Leyen. Niedrige Einkommensbezieher dürfte nicht die Last tragen. Vielmehr müssten dies hohe Einkommensgruppen sowie Industrie und Hersteller tun.

Sie fügte hinzu, ihre Erwartungen an die Debatte beim Gipfel seien voll erfüllt worden.

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