Rasche Fortschritte bei Corona-Impfungen nähren innerhalb der EU die Hoffnung auf weitere baldige Lockerungen und unbeschwertes Reisen. Bis Ende Mai sollen 170 Millionen Europäer zumindest einmal geimpft sein.
Am zweiten Tag des EU-Gipfels in Brüssel steht die Impfsituation in Europa an der Spitze der Tagesordnung. Die Staats- und Regierungschefs beraten vor allem über die Impfstoff-Produktion und Exportmöglichkeiten.
Die Impfstoffmenge soll demnächst weiter kräftig zunehmen. Bis Ende Mai sollen 170 Millionen Europäer zumindest einmal geimpft sein - knapp die Hälfte der Erwachsenen in der EU.
Die EU-Kommission habe sehr gute Fortschritte bei der Erhöhung der Produktion mit Blick auf die gesamte Zulieferkette geleistet, sagte der irische Regierungschef Micheal Martin. Und das nicht nur in Europa sondern weltweit.
Komplizierter könnte es auf dem Gipfel bei Emissionszielen geben, einem weiteren wichtigen Thema.
Er hoffe, dass die meisten Länder an dem Ziel von 55 Prozent Reduzierung festhielten, so Luxemburgs Ministerpräsident Xavier Bettel. Da müsse es vorangehen.
Am Vortag war mit dem Beschluss von Sanktionen gegen Belarus erstmals seit vielen Jahren ein Konsens erzielt worden.