EU-Agrarreform vorerst gescheitert

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Von Julika Herzog mit dpa
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Die Verhandlungen über die 270 Milliarden Euro schwere EU-Agrarreform ab 2023 sind vorerst gescheitert.

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Die Verhandlungen über die 270 Milliarden Euro schwere EU-Agrarreform ab 2023 sind vorerst gescheitert. Unterhändler von Europaparlament und EU-Staaten wollten die Gespräche eigentlich am Freitag wieder aufnehmen, was jedoch nicht geschah. Wann genau weiter diskutiert wird, ist offen. Die nächsten größeren Verhandlungsrunden könnten im Juni stattfinden.

Seit mehreren Jahren wird auf EU-Ebene um die Reform der gemeinsamen Agrarpolitik gerungen. Ziel ist es, dass die Landwirtschaft in Europa nachhaltiger wird. Über den Weg dahin wird heftig gestritten.

Während das EU-Parlament auf strengere und verbindliche Regeln sowie mehr Geld für die Umwelt pocht, wollen die EU-Länder möglichst viele Freiheiten auf nationaler Ebene behalten. 

Insgesamt geht es um ein Volumen von knapp 390 Milliarden für die Jahre 2021 bis 2027. Weil sich die Verhandlungen aber hinziehen, steht bereits fest, dass eine Reform frühestens von 2023 an greifen würde.

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