"Ein trojanisches Pferd": Protest gegen geplante China-Uni in Budapest

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Tausende Menschen gingen gegen den Plan auf die Straße, eine von China finanzierte Hochschule in Budapest zu bauen.

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In Budapest haben tausende Menschen gegen den geplanten Bau einer chinesischen Universität protestiert. Sie befürchten, dass sich China auf diese Weise Einfluss in ihrem Land sichern will. Die Hochschule soll 2024 fertig gestellt sein. Finanziert werden soll sie über einen Kredit aus China. Die Hochschule wäre die erste dieser Art in Europa. Sie soll auf einer Fläche von 500.000 Quadratmetern entstehen.

Eine Meinungsumfrage hatte in der vergangenen Woche gezeigt dass eine Mehrheit der Menschen in Budapest gegen den Uni-Bau sind. Die Stadtverwaltung fordert deshalb von Ministerpräsident Viktor Orban, das Projekt zu stoppen.

Aus Protest benannte der Bürgermeister bereits die Strraßen um den geplanten Bauplatz um: sie heißen jetzt "Freies-Honkong-Straße", "Dalai-Lama-Straße" - um die chinesische Seite auf diese Weise von dem Plan abzubringen.

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