Mehr Platz fürs Fahrrad: 20.000 bei Sternfahrt in Berlin

Sternfahrt: Fahrrad-Demo in Berlin
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Von Kirsten RipperEuronews mit Anadolu
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Bei dem Protest haben die Teilnehmenden eine Verkehrswende gefordert - damit das Leben für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen einfacher wird.

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Etwa 20.000 Menschen haben am Sonntag in Berlin beim Fahrrad-Protest mitgemacht und eine Verkehrswende in der deutschen Hauptstadt gefordert.

Sie wollen mehr Platz und mehr Rücksicht für Menschen, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind. Dafür radelten sie in einer Sternfahrt auf 15 Routen - mit Maske - zum Brandenburger Tor. 2020 hatte es wegen der Corona-Pandemie keine Sternfahrt gegeben.

Eine Teilnehmerin erklärt, warum sie bei der Demo mitmacht und was ihr wichtig ist: "Ich brauch Platz zum Fahren, Sicherheit, getrennte Ampeln für Autos und für Fahrräder und Fußgänger, getrennte Wege im Verkehr, mehr Zeit an den Ampeln und den Kreuzungen." In Berlin klagen viele, dass es ganz schön schwierig ist, sich zwischen den Autos einen Weg zu bahnen.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club - ADFC -, der den Protest organisiert hatte, möchte, dass Klima-, Umweltschutz- und Gesundheitsziele in der Straßenverkehrsordnung verankert werden. Die Radfahrerinnen und Radfahrer wollen vor der Bundestagswahl Druck machen.

Annette Riedl/(c) Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Protest auf der Baustelle der Autobahn A100Annette Riedl/(c) Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Am Samstag hatte es deutschlandweit Demonstrationen gegen den Ausbau von Autobahnen gegeben. Unter dem Motto "Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten" seilten sich Aktivistinnen und Aktivisten von ROBIN WOOD auf einer Baustelle von einer Brüstung ab.

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