Vor Treffen mit Biden: Putin sieht Beziehung zu USA auf "Tiefpunkt"

Genf bereitet sich vor
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Von Luis Nicolas Jachmann
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In Genf treffen US-Präsident Joe Biden und der russische Präsident Wladimir Putin erstmals in diesen Funktionen aufeinander. Die Vorzeichen vor dem Gipfel sehen schlecht aus.

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Die Vorbereitungen für das erste Aufeinandertreffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin und des US-Präsidenten Joe Biden laufen im schweizerischen Genf auf Hochtouren. In der Parkanlage des dreistöckigen Chalets bringen Gärtner die Grünflächen in Schuss, auf der Veranda wird neu gestrichen.

Joe Biden wird hier Anfang nächster Woche auf Wladimir Putin treffen. Es ist das erste bilaterale Gipfeltreffen, seitdem Biden US-Präsident ist. Er wird vom Gipfel der G7-Staaten in Südengland direkt zum bilateralen Gespräch in die Alpen reisen. Das Verhältnis zwischen den beiden Ländern gilt aktuell als höchst unterkühlt, wie der Kreml-Chef erneut selbst preisgab:

"Wir haben eine bilaterale Beziehung, die in den letzten Jahren auf ein Tiefpunkt angekommen ist."
Wladimir Putin
Russischer Präsident

Angespannte bilaterale Beziehungen mit Ankündigung

Auch Biden hatte sich zuletzt negativ geäußert und Putin als "Killer" bezeichnet. Der Konflikt in der Ost-Ukraine und die Nawalny-Affäre haben das Verhältnis zwischen den USA und Russland zusätzlich strapaziert.

Beim Gipfeltreffen in Helsinki zwischen Putin und Bidens Amtsvorgänger 2018 hatte Trump mit kritischen Aussagen gegenüber seinem eigenen Geheimdienst überrascht.

Nach Angaben des Weißen Hauses werden Putin und Biden auf eine gemeinsame Pressekonferenz im Anschluss an die bilateralen Gespräche verzichten. Nur der US-Präsident wird sich an die Presse wenden.

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