Zuversicht nach der Zitterpartie: „England hauen wir weg“

Anhängerin der deutschen Fußballnationalmannschaft
Anhängerin der deutschen Fußballnationalmannschaft Copyright AFP (Videostandbild)
Von euronews
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Die deutsche Fußballnationalmannschaft stand vor dem EM-Aus und rettete sich in den Schlussminuten ins Achtelfinale. Vor dem Anpfiff hatte es einen Regenbogenprotest gegeben.

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Fußball-Deutschland musste zittern: Im letzten EM-Gruppenspiel drohte der DFB-Elf das Ausscheiden, das erlösende 2:2 in der Schlussphase - gleichbedeutend mit dem Einzug ins Achtelfinale - wurde begeistert gefeiert.

„Das Wichtigste ist, dass sie weitergekommen sind"

„Wirklich erleichtert, das war wirklich echt Spannung pur. Erlebnis pur hier in Berlin!", jubelte eine Frau. Ein Mann sagt: „Einfach nur am Durchatmen gerade. Dass wir das so knapp wird, hätten wir nicht gedacht.“ Und ein anderer meint: „Schweres Spiel heute gehabt, wie ich erwartet habe. Dass es kein Selbstläufer wird, war mir auch klar. Das Wichtigste ist, dass sie weitergekommen sind." Dieser Anhänger der DFB-Elf ist sicher, dass es noch weitergeht: „Dass wir nur 2:2 gegen Ungarn spielen, ist unfassbar für diese Mannschaft. (...) Aber egal, wir haben das Glück. Und England hauen wir weg aus Wembley!"

Vor dem eigentlichen Spiel verschaffte sich ein Mann in Deutschland-Trikot und mit Regenbogenfahne Zugang zum Rasen, als die ungarische Nationalhymne ertönte.

Am selben Tag hatte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein von der ungarischen Regierung geplantes Gesetz zur Einschränkung der Information über nicht-heterosexuelle Lebensweisen als Schande bezeichnet.

Die Beleuchtung der Münchener Spielstätte in Regenbogenfarben als Zeichen von Vielfalt hatte der europäische Fußballverband UEFA untersagt und damit Kritik auf sich gezogen. In mehreren deutschen Städten, die nicht zu den EM-Austragungsorten gehören, wurden daraufhin Stadien mit Regenbogenfarben angestrahlt.

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