Ein Spektakel, das auf der Grundlage des Kinderbuchs "Das Purpursegel" von Alexander Grins aus dem Jahr 1922 beruht. Tausende feierten am Ufer der Newa und bewunderten zum Abschluss das farbenfrohe Feuerwerk.
Es ist der heimliche Höhepunkt der berühmten Weißen Nächte von Sankt Petersburg: Purpurrote Segel heißt die farbenfrohe Veranstaltung am Ufer der Newa, mit der Abiturientinnen und Abiturienten ihren Schulabschluss ausgelassen feiern.
Eine Tradition, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg auf der Grundlage von Alexander Grins Roman "Das Purpursegel" entwickelte, zu Sowjetzeiten einschlief und erst im Jahr 2005 wieder so richtig auflebte.
Und es ist bei Weitem kein rein lokales Event. Das Spektakel wurde national im Fernsehen übertragen, damit andere Schülerinnen und Schüler zumindest aus der Ferne mitfeiern können. Allerdings ist die TV-Übertragung auch als Tribut an die immer stärker in Teilen Russlands grassierende Pandemie zu verstehen.
Die purpurroten Segel stehen nach russischer Überzeugung für Hoffnung, Träume und eine glorreiche Zukunft.